Palo Duro Canyon State
Park
Der
zweitgrößte Canyon der USA, auch Grand Canyon of
Texas
genannt, liegt ca. 20 Meilen südlich von Amarillo. Nur ein
kleiner
Teil des weitverzweigten Canyons (120 Meilen lang, fast 300
m tief) gehört zum State Park, der Rest befindet sich
in
Privatbesitz. Neben der Größe ist es vor
allem die
Farbenvielfalt,
die die Faszination dieses Parks ausmacht. Neben den vorherrschenden
Rottönen gibt es Felsen in Braun-, Gelb- und sogar
Grüntönen. Zusammen mit dem Grün der
Bäume und
Sträucher ergibt das ein sehr farbenfrohes Bild. Mit
zahlreichen
Trails für Wanderer, aber auch Mountainbiker und Reiter, ist
der
Palo Duro Canyon das reinste Outdoor Paradies und entsprechend
beliebt, vor allem bei den Bewohnern des nahen Amarillo.
Der
beliebeste Trail im Park ist der Lightouse Peak Trail, und das nicht
umsonst. Die Wanderung durch die farbenfrohe Felslandschaft ist sehr
lohnenswert. Der Trail ist insgesamt 6 Meilen (ca. 10 km)
lang,
der größte Teil davon eine gemütliche
Wanderung. Nur
zum Schluss sind noch einige heftige Steigungen zu überwinden,
bis
man vor
dem markanten Felsen in Form eine Leuchtturmes steht. Am besten startet
man früh morgens, dann ist es noch nicht so heiss und der Weg
noch
nicht so überlaufen. Es wird empfohlen, 1 Gallone Wasser pro
Person mitzunehmen.
Was gibt es sonst noch zu sehen
im Palo Duro Canyon?
- In den
Sommermonaten das Musical Texas, das die Geschichte der ersten Siedler
und Pioniere zum Thema hat.
- Die Old West
Stables - geführte Ausritte.
- Die Palo
Duro Trading Post, kleiner Laden mit Cafeteria (das Essen dort war
allerdings nicht empfehlenswert).
Übernachtung:
Im
Park werden 7 Hütten, sog. Cow Camp Cabins, vermietet. Preis
je nach Größe zwischen 55,00 $ und 115,00 $.
Camping:
Es gibt diverse Campgrounds im Park für Zelte und
Wohnmobile/Wohnwagen. Preis zwischen 12,00 und 20,00 $. Sehr
schön
angelegt ist die Sagebrush Camp Area.
Palo Duro Links:
palodurocanyon.com
Texas Parks & Wildlife - Palo Duro
Canyon
Bilder:
Fotos gibt es in der
Bildergalerie
Palo Duro Canyon.
Caprock
Canyon State
Park
100 Meilen
südöstlich von Amarillo bei
Quitaque liegt der wenig bekannte Park. Die roten
Felsen des Caprock Canyons bilden zusammen mit dem Grün der
Vegetation eine Wild-West-Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Durch den
Park führt eine asphaltierte Straße mit
verschiedenen Aussichtspunkten. Für Wanderer, Reiter, und
Mountainbiker gibt es diverse Trails und für Angler und
Schwimmer den Lake Theo. Außerdem gibt es
Einsamkeit pur. Jedenfalls erging es uns so Ende Oktober 2005. Weder
auf der Straße, noch an den Aussichtspunkten oder auf unseren
kurzen Wanderungen ist uns eine Menschenseele begegnet. Lediglich
abends auf dem Campground waren noch 2 andere Camper. Leider
ließ sich auch die "offizielle Texas State Bison Herde", die
im Park beheimatet ist, nicht blicken.
Im Park
Headquarter gibt es einen Audio Guide (als CD oder Casette, 5 $ Pfand),
der einen bei der Autofahrt durch den Park begleitet. Leider
wußten wir das damals noch nicht und er wurde uns auch nicht
angeboten.
Camping:
Im Park gibt es
verschiedene Campgrounds:
- Honea Flat
Camping Area: Schön angelegter Campground für
Wohnmobile + Zelter, Strom- und Wasseranschluss,
überdachte Picknick-Tische, Preis
zwischen 15,- und 20,- $, zentrale Dump-Station.
- Wild
Horse Camping Area:
Wie der Name schon sagt ein extra Campground für Reiter.
- South
Prong und Little Red Tent Camping Area: Schön angelegte
Plätze für Zelter.
- Daneben gibt
es noch primitive Campging Areas für Backpacker.
Caprock
Canyon Trailway:
Neben dem Caprock Canyon State Park gibt es
noch den Caprock Trailway. Hierbei handelt es sich um 64 Meilen einer
alten Eisenbahnlinie, die in einen Wander-, Reit- und Radweg
umgewandelt wurden. Der Weg befindet sich außerhalb des State
Parks, ein Permit ist erforderlich.
Caprock Canyon
Links:
Weitere Infos zum Canyon und zum Trailway unter
Texas Park and Wildlife: Caprock Canyon
State Park and Trailway
Bilder:
Fotos
von der Wild-West-Bilderbuchlandschaft gibt es in der
Bildergalerie
Caprock Canyon.
Fort
Worth
Die Cowtown mit immerhin
500.000 Einwohnern steht ein bisschen im Schatten des großen
Bruders Dallas. Dennoch ist die Stadt nicht nur für
Möchtegern-Cowboys einen Besuch wert. Wir haben uns 2005 sogar
dazu entschlossen, Dallas auszulassen (hat uns einfach nicht so
interessiert) und nur Fort Worth zu besichtigen.
Herzstück
der Innenstadt ist der Sundance Square. Das sehenswerte an diesem
historischen Viertel ist der Kontrast zwischen alten, hübsch
restaurierten Gebäuden und den dahinter aufragenden
Glaspalästen und Wolkenkratzern. Hier gibt es alles, was das
Toursitenherz begehrt: Restaurants, Cafe's, Läden,
Kunstagalerien, Museen etc.
Fort Worth
Stockyards
So richtiges Cowboyfeeling kommt allerdings in der
Innenstadt nicht auf. Dafür fährt man zu den ca. 5 km
entfernten Fort Worth Stockyards. Hier warten in den Viehhöfen
und Ställen die Longhorns auf ihre Versteigerung. Jedenfalls
war es früher so. Heutzutage werden nur noch einmal die Woche
Rindviecher versteigert (montags), ansonsten sind die Stockyards der
touristischer Anziehungspunkt von Fort Worth, und das zu recht. Die
alten Hallen und Gebäude
wurden restauriert und umgebaut und beherbergen
heute Restaurants, Geschäfte (vor allem für
Westernkleidung), Museen etc. Das ganze hat man sehr gut hinbekommen.
Man sieht den Gebäuden ihren ursprünglichen Charakter
noch an, hier wurde nichts übertrieben herausgeputzt. Jeden
Tag um 11:30 und 16:00 Uhr wird zur Unterhaltung der Touristen eine
kleine Herde Longhorns durch die Straßen getrieben. Dies ist
irgenwie eine etwas alberne Veranstaltung, aber auch typisch
amerikanisch. Geschichte wird nicht nur in Museen präsentiert,
sondern auch gelebt! Die Rinder mit den riesigen Hörner sind
für uns Europäer übrigens wirklich sehr
beeindruckend. Ein guter Startpunkt für den Bummel durch die
Stockyard ist die Visitior Information gleich links hinter der
Bahnstation. Dort kann man sich mit einer Karte bewaffnen und dann auf
Erkundungstour gehen.
Eine der
größten Attraktionen in den Stockyards ist Billy
Bobs Texas. In diesen Riesen-Saloon passen 5000 Leute. Wir waren
allerdings zur Mittagszeit dort, und da waren nicht mal 5
Gäste anwesend und das ganze hat uns daher nicht so vom Hocker
gehauen. Hier lohnt der Besuch wirklich nur abends.
Bilder
Fotos
von der Cowtown gibt es in der
Bildergalerie
Forth Worth.
Fort Worth Links
Fort
Worth Convention & Visitor Bureau
City
of Fort Worth
Fort
Worth Stockyards