Tipps zu folgenden Reisezielen in Oregon:

Oregon State Parks

Die Campgrounds in Oregons State Parks (jedenfalls die, die wir gesehen haben), gehören zu den besten im Westen der USA. Alle Plätze, auf denen wir gecampt haben, lagen sehr schön und hatten trotzdem den für staatliche Plätze nicht immer selbstverständlichen Komfort wie WC, Dusche, Strom-, Wasser- und Abwasseranschluß zu bieten. Einige hatten sogar einen Anschluß für Kabelfernsehen. Auch wer nicht mit Campingequipment unterwegs ist, kann auf vielen State Parks Oregons übernachten. Dafür stehen sog. Yurts, das sind feststehende Hauszelte, zur Verfügung. Ein Zelt für fünf Personen kostet 25 $ pro Nacht. Der normale Campingplatz kostet ohne Anschlüsse ab 16 $ pro Nacht. Es gibt auch State Parks ohne Campground, sog. Day Use Areas. Einige von denen kosten auch Eintritt, meistens 3 $ pro Fahrzeug (alle Preise Stand 1998).
Weitere Infos und Reservierungen:
Oregon State Parks
Southern Oregon State Parks.

Highway 101

Attraktionen am Highway 101 in Oregon: Weitere Infos: www.coastalguidebooks.com.

Ecola State Park

Ecola State Park Sehr schöner Park mit Picnic Area (leider ohne Campground), ca. 150 m hoch über dem Strand gelegen, von dort phantastische Ausblicke auf Cannon Beach und andere Küstenabschnitte. Im Park beginnt ein sehr schöner Trail zur Cresent Beach (ca. 45 min. ein Weg). Vor allem bei feuchtem Wetter (und das gibt es dort häufiger) ist die Wanderung nicht ganz einfach, da der Weg dann teilweise matschig und daher rutschig ist. Gute Wanderschuhe sind dann schon angesagt. Stellenweise ist die Vegetation sehr dicht und der Weg manchmal zugewuchert, sodaß man sich vorkommt wie bei einer Dschungel-Wanderung. Ein phantastisches Erlebnis. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Cresent Beach und die Cannon Beach mit Haystack Rock. Ist man schließlich unten angekommen, hat man einen riesigen Strandabschnitt fast für sich alleine und kann barfuß durch Sand und Wasser waten.
Zur Übersicht Highway 101 geht's hier.
Weitere Infos: http://slm-dbserve.prd.state.or.us/showpark.phtml?id=188

Cannon Beach

Haystack RockSehr schöner Küstenort mit kleinen Shops, Galerien, Cafes und Restaurants. Hauptattraktion ist jedoch der Strand mit dem berühmten Haystack Rock. Campingempfehlung: Ausnahmsweise mal kein State Park, sondern ein privater. Cannon Beach RV Resort, mit allem Komfort wie Waschmaschinen, Indoor-Pool und Spa usw., schön angelegte Plätze (32 $ 1998).
Weitere Infos: http://www.el.com/To/CannonBeach/
Zur Übersicht Highway 101 geht's hier.

Three Capes Scenic Loop

Cape MearesSchöne Nebenstrecke zum HWY 101, Abfahrt in Tillamook ist ausgeschildert. Das erste der 3 Kaps ist Cape Meares. Der Ort Cape Meares liegt an einem wildromantischen, mit angeschwemmten Baumstämmen übersäten Strand, der einen kurzen Stop mit Strandspaziergang lohnt. Der Cape Meares State Park liegt etwas südlich vom Ort und hat als Attraktion den photogenen, 1890 erbauten Leuchtturm zu bieten (kann auch besichtigt werden). Das zweite Kap ist Cape Lookout mit dem gleichnamigen State Park. Dort lädt ein schöner Strand zum Spaziergang ein. Zum Park gehören auch ein Picknick-Platz und ein Campground. Drittes Kap ist Cape Kiwanda, das die in dieser Region eher seltenen roten Sandsteinfelsen und einen Haystack Rock zu bieten hat.
Zur Übersicht Highway 101 geht's hier.

Bandon

Bandon Beach Unser Lieblingsstätchen an Oregons Küste mit sehr schöner, authentischer Old-Town. Ein Muß: Cranberry Sweet Company, Laden mit allerlei außergewöhnlichen Süßigkeiten aus Cranberries und anderen Früchten, die auf Tellern zum probieren bereit liegen.
Ein zweites Muß: Bandon Beach, eine der schönsten Küstenabschnitte in Oregon mit zahlreichen vorgelagerten Felsen.
Weiter Infos:
Southern Oregon Vacation Guide.
http://www.el.com/To/Bandon/
http://www.harborside.com/home/r/richlite/bandon.htm
Zur Übersicht Highway 101 geht's hier.

Crater Lake National Park

Crater LakeEiner der Parks, die man wegen der hohen Lage und der damit verbundenen Schneemenge besser im Hochsommer besucht. Es gibt einen East Rim Drive und einen West Rim Drive. Der East Rim Drive (dort liegen auch die Campgrounds) ist meistens bis Anfang Juli noch gesperrt, sodaß man dann nur den West Rim Drive befahren kann. Hinzu kommt, daß dort zwar die Straße geräumt ist, die Wanderwege aber noch nicht (z.B.  zum Hillman Peak und zum Watchman), sodaß wir im Juni 1998 unsere geplanten Wanderungen leider streichen mußten. Stattdessen konnten wir nur die zahlreichen Viewpoints anfahren und den Blick von dort geniessen. Jeder dieser Punkte ist einen Stop wert und bietet einen anderen Ausblick auf den vielleicht schönsten See im Westen der USA.
Weiter Infos:
http://www.crater-lake.com.
http://www.nps.gov/crla/

Cascade Lakes Highway/Sisters

Three SistersDer Cascade Lakes Highway (auf dem HWY97 von Süden kommend kurz hinter La Pine links ab, ausgeschildert) wird in vielen Broschüren und Reiseführern als sehenswerte Route angepriesen. Tatsächlich verläuft der Highway aber die meiste Zeit eintönig durch Wald und bietet wenig Ausblicke auf Berge und Seen (vielleicht war unser Eindruck auch etwas durch das schlechte Wetter getrübt). Besser gefallen hat uns da der HWY 20 zwischen Bend und Sisters, der einem immer wieder schöne Ausblicke auf die Three Sisters bietet. Sehenswert ist auch der Ort Sisters mit schöner Mainstreet. Als kleiner Abstecher in die Berge bietet sich eine Fahrt zum Three Creek Lake an. Der Weg zweigt in Sisters von der Hauptstraße ab (Infos im Visitors Center) und endet nach ca. 15 km am o. g. See (zum Schluß sehr rauhe Gravelroad).
Camping: Ca. 1 Meile vor dem See liegt an den Three Creek Meadows ein wunderschön gelegener Einfach-Campground. Wer etwas  komfortabler campen möchte, zwischen Bend und Sisters liegt der KOA Campground Sisters, mit schönem Blick auf die Drei Schwestern.
Weitere Infos:
http://www.informat.com/places/sisters/
http://www.el.com/To/Sisters/
Als Alternative zum Cascade Lakes Highway bietet sich ein Abstecher zum Newberry Crater an, der östlich des HWY97 liegt.

Smith Rock State Park

Lage: In Terrebonne rechts vom HWY 97 ab, Ausschilderung folgen. Sehr schöne Felsformationen, die man eigentlich eher im Südwesten als in Oregon vermutet. Es gibt 2 normale Wanderwege am Crooked River und mehrere schwierige Trails durch die Felsen (Eldorado für Kletterer). Campen kann man nur im Walk In Campground.
Weitere Infos: http://www.oregonstateparks.org/park_51.php

Painted Hills

Painted Hills Heißt richtig: John Day Fossil Beds National Monument, Painted Hills Unit. Anfahrt: Von Redmond auf die 126 East, in Prineville auf die 26 East, durch den Ochoco National Forest (sehr schöne Strecke), danach Ausschilderung folgen. Sehr schöne, farbenprächtige Landschaft, die Ihrem Namen alle Ehre macht. Eine willkommene Abwechselung zur Küste und zu den Bergen der Kaskaden. In den Park führt eine Stichstraße, und es gibt 3 kurze Wanderwege, die alle empfehlenswert sind
Weitere Infos: http://www.nps.gov/joda/

Byway-Tip

Hier ein Tip für Fans von Nebenstrecken, Dirt-/Gravelroads. Ausgehend von den Painted Hills (siehe oben),  an der Kreuzung, wo die Dirt Raod wieder auf die asphaltierte Straße trifft, nicht  zurück nach rechts zum HWY 26, sondern links abbiegen Richtung HWY 218. Dort treffen Sie auf eine Gravelroad, die durch eine phantastische Landschaft aus Wiesen, Flüssen, Bergen und Felsen führt. Die Straße ist gut befahrbar bis zur  Abzweigung nach Ashwood (nach ca. 19 Meilen an einer Ranch). Dort nicht links abbiegen, sondern geradeaus über den Hof der Ranch. Ab da wird die Straße schwierig, sehr kurvig, teilweise steil, meistens ziemlich eng, und bei Nässe z.T. rutschig. Mit unseren Pickup Campern ging es, mit größeren Wohnmobilen auf keinen Fall. Mulmig wurde uns etwas, als wir ein Pickup Camper passierten, der weggerutscht war und mit einem Hinterrad über einem Abhang hing. Die gesamte Strecke ist ca. 50 Meilen lang.  Wer nicht den ganzen Weg fahren will oder kann, sollte evtl. nur ein paar Meilen fahren und dann umdrehen. (Achtung: Bei Mietfahrzeugen ist das Befahren solcher Straßen meistens verboten bzw. nicht versichert).
Shaniko

Shaniko

Lage: Am HWY 97 ca. 35 Meilen nördlich von Madras. Ghost Town (ca. 25 Einwohner) mit schön restaurierten Häusern an der Main Street und teilweise verfallenen, teilweise restaurierten Häusern und Gerätschaften in den Nebenstraßen. Besuch lohnenswert.

Maupin

Erste Adresse, wenn Sie auf Ihrer Rundreise eine Rafttour unternehmen wollen. Hier gibt es zig Rafting Companies, die verschiedene Touren, von 2 Stunden bis zu 2 Tagen Dauer auf dem Deschute River anbieten. Im Vergleich zu einer Rafttour, die wir mal auf dem Flathead River in Montana unternommen haben, war diese weitaus turbulenter und hat uns "much more fun" gebracht.
Tipp: Machen Sie Ihre Tour morgens, wir waren da das einzige Boot auf dem Fluß. Als wir nachmittags  zurückfuhren, fuhr ein Schlauchboot nach dem anderen den Fluß hinunter.
Ohne die Absicht zu Raften, lohnt sich ein Besuch Maupins überhaupt nicht.

Columbia River Gorge

Columbia River GorgeAb Troutdale führt der Historic Columbia River Highway als Alternativ-Route zur I84 in die Columbia River Gorge National Scenic Area (von der I-84 Exit 17 south). Als erster Halt bietet sich der Portland Womans Forum State Park an. Von hier hat man den spektakulärsten Blick auf die breite Schlucht mit dem Vista House im Vordergrund. Nächster Halt ist dann dieses Vista House. Ein schönes, altes Steingebäude mit Ausstellung zur Geschichte des Highways, Cafeteria, Restrooms usw. Der Ausblick von hier kann aber nicht mit dem vom Portland Womens State Park konkurrieren. Nach dem Vista House säumen zahlreiche Wasserfälle den Highway. Alle liegen an der Straße oder sind über kurze Trails zu erreichen, und alle sind einen Stop wert. Die berühmtesten sind natürlich die Multnomah Falls, die aber auch von entsprechenden Menschenmassen heimgesucht werden.
Camping: Gecampt haben wir auf dem Beacon Rock State Park Campground auf der anderen Seite des Columbia River in Washington (Überquerung des Flusses in Cascade Locks möglich, Bridge of the Gods, gebührenpflichtig). Schöne, einfache im Wald gelegene Plätze. Vom Campground führt ein 1 1/4 Meilen langer Trail zu den Hardy Falls, eine schöne Wanderung.
Weitere Infos:
http://www.gorp.com/gorp/resource/US_national_forest/or_colum.HTM

Portland

Blick vom Rose Test GardenWenn möglich, planen Sie Ihren Portland-Besuch für Samstags oder Sonntags ein. Dann findet rund um die Skidmore Fountain der Saturday Market statt (auch Sonntags!). Neben diversen Eßbuden ist von Kunst bis Kitsch alles vertreten, das Ganze begleitet von Lifemusik und Straßenkünstlern. Ebenso interessant wie das Angebot auf dem Markt ist das Publikum. Touristen, Einheimische, Hippis, Punker, Penner, hier scheinen alle Rassen und alle sozialen Schichten vertreten zu sein.
Gut gefallen hat uns auch Portlands Innenstadt mit den Geschäften der Yamhill Mall sowie der Cultural District. Durch beide Bereiche lohnt zumindest ein kurzer Spaziergang. Ein Muß für alle Portland Besucher ist natürlich der Washington Park mit dem Rose Test Garden, nicht nur wegen der vielen verschiedenen Rosen dort, sondern auch wegen der phantastischen Aussicht, die man von hier auf die Innenstadt Portlands hat. Mit etwas Glück kommt man noch in den Genuß einer Vorstellung von Laiendarstellern auf der Freilichtbühne im Park. An Wochenenden kann es bei schönem Wetter ziemlich voll und die Parkplatzsuche entsprechend schwierig werden.
Weitere Infos:
PortlandCitysearch

Oregon-Links:

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oregon.com
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