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Hauptattraktion der Carlsbad Caverns ist die Big Room genannte Haupthöhle. Der Name Big Room ist wirklich passend gewählt, auch Leute mit Platzangst können diese Höhle ohne Bedenken besichtigen. In den Big Room hinein gelangt man entweder durch den Natural Entrance (1 Meile, 250 Höhenmeter, ca. 1 Std.) oder mit dem Aufzug, der einen vom Visitor Center in die Tiefe führt. Hinaus aus der Höhle geht es in jedem Fall nur per Aufzug, da die Natural Entrance Route nur One Way begangen werden darf. Wie auch immer man in die Höhe gelangt, die Besichtigung ist in jedem Fall lohnenswert und sehr beeindruckend. Für uns war es ein Highlight auf unserer Rundreise im Okt./Nov. 2005. Ca. 1 1/2 Stunden sollte man in etwas für den Rundgang durch den Big Room einplanen. Hungern muss man dabei nicht, es gibt sogar ein Schnellrestaurant in der Höhle.
Neben dem Big Room gibt es noch den King Palace. Diese Höhle ist allerdings nur auf Ranger-geführten Touren (1 Meile, 1 1/2 Std.) zu besichtigen.
Die zweite Attraktion der Carsbad Caverns neben den Höhlen sind die Höhlenbewohner. Ca. 250.000 Fledermäuse verlassen bei Einbruch der Dunkelheit die Höhlen und gehen auf Nahrungssuche. Dieses Schauspiel kann man vom Bat Flight Amphitheater (vor dem Natural Entrance) aus bewundern. Natürlich muss man etwas Zeit mitbringen, da der Zeitpunkt des Bat Flight nicht exakt vorausgesagt werden kann, aber diese Wartezeit wird von den Rangern sehr nett durch allerlei Anekdoten und Wissenswertes über Fledermäuse überbrückt.
Die größte Gipswüste der Erde im Tularosa Basin 15 Meilen südwestlich von Alamogordo ist eine einmalige, fast schon irreale Landschaft. Eine 8 Meilen (13 km) lange Straße (Dunes Drive) führt vom Visitor Center durch die Dünenlandschaft. An verschiedenen Stellen gibt es Parkplätze und man kann die schneeweißen, wellenartigen Dünen zu Fuß erkunden. Die beste Zeit zum Fotografieren ist morgens und abends. Am Ende der Parkstraße gibt es eine große, nett angelegte Picknick Area, aber leider keinen Campground.
Nur ein kleiner Teil der White Sands gehört zum National Monument. Der weitaus größte Teil gehört zur White Sands Missile Range. Hier werden Raketen und andere Waffentechnologien getestet, ganz im Norden der Missile Range wurde 1945 die erste Atombombe gezündet. Während dieser Raketentests kann es vorkommen, dass das National Monument sowie der Highway 70/82 kurzzeitig gesperrt werden.
28 Meilen nördlich von Demming (Zufahrt 24 Meilen auf US 180, dann 4 Meilen auf NM 61) liegt diese Ansammlung skuriler Felsen. Das wirklich einzigartige an diesem Park aber ist der Campground. Über den ganzen Park verteilt wurden die Plätze liegevoll zwischen den Felsen angelegt. Der nächste Campnachbar ist weit weg oder gar nicht zu sehen. Ohne Überteibung ist das einer der schösten Campgrounds in den USA, von daher ist dieser Park vor allem für Camper einen Besuch wert.
Neben dem Campground verfügt der Park über ein Visitor Center, einen Picknick-Bereich, Wanderwege, einen kleinen botanischen Garten mit Wüstenpflanzen sowie seit dem 01.10.2005 auch über ein Sternen-Observatorium. Richtig Spaß macht das Wandern zwischen bzw. das Rumklettern auf den Felsen.
Seit dem Januar 2001 sind die 35 Meilen südlich von Santa Fe und 52 Meilen nördlich von Albuquerque gelegenen Tent Rocks (Kasha-Katuwe ist der indianische Name) ein National Monument und werden vom Bureau of Land Management verwaltet. Die Zufahrt ist von der Interstate 25 aus mittlerweile ausgeschildert.
Ein Besuch des National Monuments ist absolut lohnenswert, da nicht nur die "Zeltfelsen", sondern auch andere Gesteinsformationen und Slotcanyons zu bewundern sind. Der Park muss allerdings erwandert werden, eine Straße mit Aussichtspunkten gibt es nicht.
Zum Park gehört eine schöne Picknick Area, aber leider kein Campground.
Eine der schönsten Städte der USA. Fast alle Gebäude der Stadt sind im Adobe-Stil gebaut, von der Tankstelle bis zum Fast-Food Restaurant. Zum Mindestprogramm in Santa Fe gehört der Besuch der Plaza mit dem angrenzenden Indianermarkt am Palace of the Governors. Auch die St. Francis Cathedral ist ein Besuch wert. Ansonsten kann man auch einfach nur durch die Innenstadt schlendern, und sich die vielen Geschäfte, Galerien und Museen oder die Skulpturen vor vielen Gebäuden anschauen.
Taos ist ein Künstlerort und vom Stadtbild ähnlich wie Santa Fe, nur wesentlich kleiner. Der Ort lebt hauptsächlich vom Tourismus, und bei der Vielzahl von Galerien fragt man sich, wer diese Bilder alle kaufen soll. Hauptattraktion ist aber nich der eigentliche Ort, sondern das Taos-Pueblo, ein noch bewohntes, im Pueblo-Stil erbautes Indianerdorf einige Meilen nördlich der Stadt. Wer einen Besuch des Pueblos plant, sollte sich vorher erkundigen, ob es geöffnet ist. Als wir im März 1996 dort waren, war das Dorf wegen indianischer Feierlichkeiten für mehrere Tage geschlossen, und die Zufahrt war schon so weiträmig abgesperrt, daß man nicht mal von weitem ein Blick auf das Pueblo werfen konnte.
New Mexico Department of Tourism
The American Southwest: New Mexico National Park and Tourist Guide
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