Waterton/Glacier International Peace Park
Hauptattraktion des
Glacier National Parks
ist natürlich die Going to the Sun Road. Allerdings ist diese
für größere Wohnmobile gesperrt. So durften wir die
Straße im September 1995 mit unserem 22ft. Wohnmobil nicht
befahren. Im Juni 1997 durften wir mit unseren 24ft. Pickup Camper zwar
fahren, allerdings war der größte Teil der Straße
wegen Schnee noch gesperrt. Es gibt aber geführte Bustouren und
einen Linienbus, (Einsteigemöglichkeiten: Apgar
Visitor Center, Lake Mc. Donald Logde) der die Going to the Sun Road
bis zum Ende fährt. Aussteigen kann man am Logan Pass (sonst
unterwegs keine Haltestelle), und dann später mit einem anderen
Bus wieder zurückfahren. Am Logan Pass sollte man auf jeden Fall
auf einem der zahlreichen Wanderwege die hochalpine Landschaft
geniessen. Am Ende der Going to the Sun Road liegt der St. Mary Lake,
den man ebenfalls auf keinen Fall versäumen sollte. Sehr
lohnenswert ist auch die Fahrt nach Many Glacier am Sherburne Lake
entlang. Am Ende der Straße liegt malerisch das Many Glacier
Hotel am Ufer des Swiftcurrent Lake. Dort gibt es
auch ein Visitor Center und jede Menge Wandermöglichkeiten.
Eine schöne und empfehlenswerte Wanderung bietet der Trail zum
Avalanche Lake (3 Stunden hin und zurück). Der Weg folgt
größtenteils dem wilden Avalanche Creek und endet am
Avalanche Lake, einem typischen, von schneebedeckten Bergen umgebenen
Gebirgssee.
Eine weitere Möglichkeit, die Landschaft zu Erkunden, ist ein Raft Trip auf dem Flathead River mit der
Glacier Raft Comapany in West Glacier.
Camping: Sehr schön gelegen ist der Spraque Creek
Campground, direkt am Seeufer des Lake Mc.Donald mit schön
angelegten Plätzen. Die Stellplätze für PKW sind
allerdings recht klein, so daß der Platz eher für Zelter
oder kleinere Camper geeignet ist, nicht aber für
größere Wohnmobile. Nicht ganz so schön, aber
größer und auch noch ganz nett angelegt ist der Apgar
Campground, der ebenfalls nicht weit entfernt vom Ufer des Lake
McDonalds liegt.
Vom Glacier NP geht es über den Chief Mountain Grenzübergang nach Kanada, in den
Waterton Lakes National Park
(sehr schöne Strecke mit Blick auf die aus den Prärien der
Umgebung herauragenden Berggipfel). Herzstück des Parks sind
natürlich die Waterton Lakes und der Ort Waterton Park. Dort gibt
es einen recht schön gelegenen Campground direkt am See. Kurz vor
dem Ort liegt das wohl am meisten fotografierte Objekt des Parks, das
Prince of Wales Hotel. Die Lage des Hotels vor dem Waterton Lake und
den Bergen ist wirklich traumhaft, und
auch ohne Übernachtungsabsicht sollte man einen Blick
hineinwerfen. Der Park läßt sich mit dem Auto auf 2
Straßen erkunden. Die Red Rock Canyon Road führt zum
gleichnamigen Canyon. Auf einer schönen Wanderung (ca. 2,5 km)
gelangt man in die Schlucht, eine weitere kurze Wanderung führt zu
den Blakiston Falls. Auch längere Wanderungen sind von hier aus
möglich. Die andere Straße, der Akamina Parkway, führt
zum Camoron Lake, wo es einen Wanderweg am See entlang und weitere
Wandermöglichkeiten gibt (die wir allerdings aufgrund sehr
schlechten Wetters nicht ausprobieren konnten).
Weitere Infos:
http://www.nps.gov/glac/
http://www.worldweb.com/ParksCanada-Waterton/
http://www.nps.gov/glac/worldh.htm
http://www.glacier.national-park.com/
Beartooth Highway / Red Lodge
Keine
Zufahrt zum Yellowstone ist so schön wie die von Nordosten
über den Beartooth Pass. Der Highway beginnt in Red Logde, einem
netten kleinen Städtchen mit vielen Häusern aus der
Jahrhundertwende an der Main Street. Restaurants, Cafes und kleine
Geschäfte laden zum bummeln ein. Erstaunlich das wir in keinem
Reiseführer etwas über diesen Ort gefunden haben. Hinter Red
Logde beginnt dann die atemberaubende Fahrt auf dem Beartooth Highway
(nur im Sommer befahrbar). Die Straße windet sich in Serpentinen
schier unendlich bis auf 3300 m hinauf, die Aussichten während der
Fahrt und von den Aussichtspunkten sind phantastisch. Diese Strecke ist
außerdem nicht so befahren wie die anderen Zufahrtswege zum
Yellowstone. Irgendwie urig ist der Ort Cook City am Ende des Beartooth
Hwy. kurz vor der Entrance Station zum Yellowstone NP. Camping: In der
Beartooth Region gibt es einige National Forest Campgrounds. Weitere
Infos:
http://www.redlodge.com.
Virginia City / Nevada City
Diese
beiden historischen Städte stammen aus den Tagen des Goldrausches
um 1860. Virginia City ist auch heute noch ein bewohnter Ort. Die
Gebäude an der Hauptstraße sind teilweise restauriert,
teilweise befinden sie sich noch im ursprünglichen Zustand, eine
interessante Mischung. In einigen Gebäuden kann man auch das
Innenleben von damals noch besichtigen, in anderen Gebäuden
befinden sich neben den üblichen Andenkenläden urige
Restaurants, Saloons oder Cafes.
Nevada City ist dageben eine richtige Ghosttown, eine Museumsstadt
sozusagen. Alle Gebäude befinden sich noch im ursprünglichen
Zustand und der Ort wirkt daher noch authentischer. Noch mehr
Gebäude als in Virginia City kann man von innen besichtigen und
sich dabei einen Eindruck von den damaligen Lebensbedingungen
verschaffen.
Weitere Infos:
http://virginiacitychamber.com/
http://virginiacitychamber.com/nevadacity.html
Great Falls
Die zweitgrößte Stadt Montanas soll an dieser Stelle nur
erwähnt werden, weil es hier eine der schönsten KOA
Campgrounds gibt, die wir bisher auf unseren Reisen gesehen haben. Zum
liebevoll angelegten Platz gehören Pool und Whirlpool, Basketball-
und Volleyballfeld, ein
überdachter BBQ-Bereich, und natürlich alle anderen
Annehmlichkeiten, die KOA Campgrounds üblicherweise zu bieten
haben. Für Camper auf dem Weg vom Glacier zum Yellewstone also
eine gute Übernachtungsmöglichkeit.