Whitehorse
Nicht gerade schönes Städtchen, aber mit dem Flughafen (wird
1 x wöchentl. von Condor angeflogen, ansonsten per Linienflug von
Vancouver) und der relativ großen Anzahl von Wohnmobilvermietern
(oftmals günstiger als in Anchorage) guter Startpunkt einer
Alaska/Yukon-Rundreise. Auch Boots-, Kanu- und Raftingtouren lassen
sich hier organisieren, die meisten Firmen und auch einige Läden
in der Stadt haben deutschsprachiges Personal.
Einkaufen:Seinen Reiseproviant für die nächsten Tage
sollte man auf jeden Fall hier einkaufen, so gute
Einkaufsmöglichkeiten kommen so schnell nicht wieder.
Sehenswürdigkeiten: Der alte Raddampfer SS Klondike auf dem
Yukon, das Yukon Vistor Center mit kurzem, gut gemachten Film und der
Miles Canyon etwas außerhalb der Stadt.
Camping: Ein netter städtischer Zeltplatz liegt am Robert
Service Way. Der private High Country RV Park befindet sich an der
Kreuzung Robert Service Way/Alaska Highway, guter Platz mit allen
Services.
Weitere Infos: City of Whitehorse
Klondike Highway Süd
zwischen Whitehorse und Skagway
60
km südlich von Whitehorse liegt der Emerald Lake, von den
Einheimischen auch Regenbogensee genannt, was aufgrund der
phantastischen Farben durchaus passend ist. 10 km weiter folgt mit der
Carcross Desert die angeblich kleinste Wüste der Welt, ein
für Alaska ungewöhnlicher Anblick. Kurz danach kommt der Ort
Carcross, ein kleines Dorf mit einigen schön restaurierten alten
Häusern und gutem Visitor Center. Etwas außerhalb liegt ein
schöner Yukon Government Campground, Permits für die
Übernachtung kann man an der Tankstelle erwerben.
Südlich von Carcross bietet sich noch der Parkplatz mit Blick
über den Windy-Arm und seine Inseln für einen Zwischenstop
an. Danach konnten wir bei tiefhängenden Wolken und starkem Regen
keine Highlights mehr ausmachen. Nach unproblematischem
Grenzübergang gelangt man dann irgendwann nach Skagway.
Kurz vorher kommt noch der Abzweig nach
Dyea
(nicht für große Wohnmobile geeignet, an der Straße
beginnt der Chilkoot Trail). Von dem Ort aus der Goldrauschzeit ist nur
noch der Friedhof übriggeblieben. Die alten, eingezäunten
Gräber ergeben schöne Fotomotive, ein durchaus lohnenswerter
Besuch.
Skagway:Der
Ort ist fast schon etwas zu schön herausgeputzt für die
Touristen, die mit den großen Kreuzfahrtschiffen hier ankommen.
In den Straßen ist entsprechend viel los und in den Häusern
mit den schön restaurierten Fassaden befinden sich fast nur
Souvenierläden, in denen es zwar hier und dort auch schöne
Handwerkskunst zu kaufen gibt, aber auch eine Menge Kitsch. Am besten
gefallen hat uns der Red Onion Saloon, wo man durch das Ambiente, die
Kleidung der Bedienung und die Musik des Klavierspielers in die
Goldrauschzeit zurückversetzt wird. Camping: Pullen Creek,
für einen Stadtplatz recht schön, in Hafennähe.
Über die Fährfahrt von Skagway nach
Haines können wir hier leider nichts berichten, da völlig verregnet.
Weitere Infos:
Skagway.com
Skagway, Alaska's Convention and Visitors Bureau
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